Erklärung "plastischer Eindruck"

Eine Kamera wird nie so viel sehen wie das eigene Auge. Sie bildet die Motive auf einer Ebene ab, ohne dass diese bildhaft wirken. Im Hintergrund liegende Berge kommen in der Größe zur Darstellung, wie sie und das davor befindliche Motiv von der Kamera eingefangen wurden. Unser Gehirn sieht solche Aufnahmen als unnatürlich an und wird sich nur auf den scharfen Bereich konzentrieren, während es alles andere nahezu ausblendet. Es gibt aber Möglichkeiten, die ganze Aufnahme wesentlich plastischer zu gestalten.

Was bedeutet "plastischer Eindruck"?

Wie bereits erwähnt, bildet eine Kamera die Motive in einer Ebene ab. Dies ist beim normalen Kinofilm genauso. Betrachten Sie allerdings einen 3D-Film, so erscheinen die Figuren und die Ausstattung plastischer, sprich greifbarer. Diesen Aspekt macht man sich auch bei der plastischen Fotografie zu eigen.

Die plastische Fotografie - vielerorts auch als HDR-Fotografie bezeichnet - kommt beispielsweise bei der Herstellung von Werbepostern zum Einsatz. Hier werden verschiedene Lichtquellen optimal auf das zu fotografierende Produkt eingestellt und dessen Einzelheiten später perfekt herausgearbeitet. Unwichtiges wird entweder retuschiert oder zumindest mit einem Weichzeichner bearbeitet. Der Blick des potenziellen Interessenten fokussiert sich also auf das beworbene Produkt.

Plastischer Eindruck in der privaten Fotografie

Möchten Sie Ihr Zuhause mit wunderschönen Postern versehen, sollten Sie darauf achten, dass diese ebenfalls einen plastischen Eindruck vermitteln. Dies gelingt beispielsweise dann, wenn bestimmte Bereiche hervorgehoben, andere wiederum unscharf dargestellt werden. Grundlage für diese Bildbearbeitung sind ganz normal erstellte Aufnahmen, die mit entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen verändert werden.

Mittlerweile gibt es aber auch einige Kameramodelle, die die Erstellung solcher Aufnahmen ermöglichen. Sie sind aber in der Anschaffung recht teuer. Zumindest genauso gute Ergebnisse versprechen spezielle Bildbearbeitungsprogramme.

Sogenannte HDR-Aufnahmen können aber auch aus mindestens drei, verschieden belichteten LDR-Fotografien oder durch Computersimulation erzeugt werden.

Mit Bildbearbeitungsprogrammen individuelle plastische Aufnahmen erstellen

Eines der bekanntesten und sowohl bei professionellen als auch bei Hobbyfotografen beliebtesten Bildbearbeitungsprogramme ist Photomatix Pro. Dieses ermöglicht unter anderem eine Vielzahl an Effekten, Detail-, Kontrast- und Farbanpassungen, die aus jeder Fotografie das Optimum herausholen. So können beispielsweise Personen, Landschaften und vieles mehr wesentlich plastischer, sprich realitätsnaher zur Darstellung kommen. Genau so, wie es auch das menschliche Auge sieht.

Für großformatige Poster besonders geeignet

Gerade für die Erstellung großflächiger Poster ist die plastische Fotografie ein geeignetes Mittel. Erscheinen diese Aufnahmen doch wesentlich realitätsnaher, zugleich aber auch fassbarer. Zugleich bestechen sie durch lebendige Farben, die aber trotzdem noch natürlich wirken, und einen sehr großen Detailreichtum. So können beispielsweise bei Landschaftsaufnahmen verschiedene Gräser, Steine oder Pflanzen hervorgehoben werden, während andere nahezu unsichtbar sind. Auch einstrahlendes Licht, oder besondere Effektpapiere, können auf diesen Bildern für zusätzliche Effekte sorgen.

Gerade bei den plastischen Effekten kommt es auf eine sehr gute Druckqualität der Poster an. Beauftragen Sie entweder einen versierten Foto-Onlineshop oder eine örtliche Druckerei mit dieser Dienstleistung. Nur wenn Sie dauerhaft großformatige Poster drucken möchten, ist es sinnvoll, einen eigenen speziellen Drucker zu kaufen oder zu leasen.