Bedeutung des Begriffes Fineart?

Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff Fine Art gelesen, können sich bislang aber nichts darunter vorstellen? Oder brachten Sie bislang diese Gestaltungsvariante vor allem mit der Malerei in Verbindung? Welchen Zusammenhang es zwischen Fotografien und hier insbesondere Postern und dieser künstlerischen Richtung gibt, soll hier unter anderem zur Sprache kommen.

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Woher stammt der Begriff Fine Art?

Wie der Name schon vermuten lässt, wurde der Begriff Fine Art im englischsprachigen Raum erschaffen und steht für "schöne Kunst". Unweit der US-amerikanischen Großstadt San Francisco haben sich viele Künstler niedergelassen, die diese Gestaltungsart bevorzugen. In der Fotografie hielt die Bezeichnung erst Anfang des 20. Jahrhunderts Einzug. Um eine Abgrenzung zur Malerei zu schaffen, werden diese Werke auch als "Fine Art Photography" bezeichnet. Nach den beiden Weltkriegen erfuhr die Fotografie einen generellen Wandel. Mittlerweile sind starke Kontraste und das Hervorheben einzelner Motive besonders beliebt.

Interview mit Fotograf Uwe Langmann | Fine-Art Photography

Nahezu gegensätzlich verhält es sich bei der FineArt Fotografie. Hier geht man wieder zu den ursprünglichen Gestaltungsvarianten zurück. Eine fotografische Vorlage dient als Grundlage, von der dann die verschiedensten Ebenen fein herausgearbeitet werden. Dadurch verläuft sich die Schärfe der Konturen etwas, ohne an der Aussagekraft des Motives zu rütteln. Insgesamt erscheinen so gestaltete Bilder aber wesentlich weicher, teilweise auch natürlicher. Dies ist beispielsweise bei einem Stillleben, einem Pflanzenmotiv, aber auch einer Porträtzeichnung der Fall.

Welche Fototechniken kommen zum Einsatz?

Sowohl analoge als auch digitale Fotografien können im FineArt Stil gestaltet werden. Ein analog aufgenommenes Motiv wird beispielsweise eingescannt und dann am Computer mit einem Grafikprogramm bearbeitet, bevor es entweder am heimischen Drucker oder aber im Fotoshop ausgedruckt wird. Aber auch umgekehrt ist es möglich, aus einer digitalen Aufnahme ein analoges Bild in FineArt Technik zu gestalten. Dazu kommen beim Druck verschiedene sogenannte Edeltechniken zum Einsatz.

Auch die analoge Aufnahme und Bildverarbeitung ist in der FineArt Fotografie noch weit verbreitet. Bei dieser Variante werden die Bilder mit einer analogen Kamera aufgenommen und in der Dunkelkammer selbst entwickelt. Bei der Erstellung der Abzüge kann der Fotograf auf eine Vielzahl an Bearbeitungsmöglichkeiten, so unter anderem auch im Fine Art Stil, zurückgreifen.

Fine Art als Poster

Fine-Art Fotografien können in den unterschiedlichsten Formaten gedruckt werden. Besonders große Wirkung erzielen große Poster, die beispielsweise eine Größe von 150 x 100 Zentimeter aufweisen. FineArt Motive können beispielsweise nicht nur auf Papier, sondern auch auf Leinwand, Alu Dibond und hinter Acrylglas gedruckt werden.

FineArt Landschaftsmotiv
Beliebte Motive sind z.B. Lanschaftsfotografien

Alu Dibond Platten eignen sich beispielsweise besonders für helle Räume, sind genauso wie Forexplatten feuchtraumgeeignet und dadurch nahezu universell einsetzbar. Dadurch bietet sich beispielsweise die Möglichkeit, die Poster in Hauseingängen, in Fluren, aber auch in Küchen und anderen Feuchträumen aufzuhängen. Auch kälteren Temperaturen sowie einer intensiven Sonneneinstrahlung halten sie problemlos stand.

Fazit

Besonders die natürlichen Fotografien von Pflanzen und Tieren erfreuen sich nicht nur bei Kunstliebhabern großer Beliebtheit und sind vor allem in Postergröße ein wunderschönes, einmaliges Geschenk.